Internationalen Handel gibt es bereits seit der Antike. Mit zunehmender Komplexität und Volumen internationalen Handels, wird dringend ein einheitlicher Kodex für deren Regulierung erforderlich. Die Politik spielt ihre beeinflussende Rolle bei der Durchführung transnationaler Geschäfte.
Internationales Wirtschaftsrecht zielt darauf ab, die dafür erforderlichen Regelungen bereitzustellen. Trotzdem besitzt jedes Land seine eigenen Gesetze zur Regulierung von Unternehmen. Daher ist es ersichtlich, dass jeder internationale Geschäftsverkehr den Bestimmungen des nationalen und internationalen Handelsrechts entsprechen muss.
Verschiedene Regulierungen
Das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen, allgemein bekannt als GATT versucht, den multilateralen fairen Handel zu fördern und Handelshindernisse abzubauen. GATT widmet sich der Förderung des fairen Handels durch das Verbot von Dumping und unfairen Handelsbedingungen. Zölle, die auf Importe erhoben werden, sind eine der wichtigen Quellendes Einkommens für ein Land. Der Tarif wird auf der Grundlage der Produktklassifizierung erhoben, seinen Wert, der in der Regel der Transaktionswert ist, und seinen Herkunftsort.
Der auf importierte Waren erhobene Zollsatz hat erhebliche Auswirkungen auf den Inlandsmarkt für dieses Produkt. Länder können auf die Auferlegung nichttarifärer Handelshemmnisse wie die Einhaltung strenger Vorschriften zurückgreifen Qualitätsstandards, um die Sicherheit für Gesundheit und Umwelt zu gewährleisten. Quoten und Embargos sind die anderen Formen nichttarifärer Handelshemmnisse.
Auf der anderen Seite können Länder, die den Export fördern wollen, technische, marktbezogene und finanzielle Unterstützung sowie Steuervorteile für die Exporteure ausweiten.
Globale Unternehmen
Organisationen, die oft als multinationale Unternehmen (MNE) bezeichnet werden, sind Organisationen mit Geschäftseinheiten in zwei oder mehr Ländern. Man kann verschiedene Kanäle für die Geschäftsabwicklung nutzen und sich dafür entscheiden, Geschäfte entweder über die eigene Firma oder über Agenten zu tätigen. Im Fall einer Agenten- und Prinzipalbeziehung werden die Bedingungen durch die lokalen Gesetze festgelegt. Wettbewerb kann Unternehmen dazu veranlassen, auf unlautere, restriktive und
monopolistische Handelspraktiken. Viele entwickelte sowie Entwicklungsländer haben Vorschriften erlassen, um solche Missstände zu verhindern. Zum Beispiel haben die USA Kartellgesetze erlassen- Sherman Act und Clayton Act. Die Europäische
Gemeinschaft versucht durch die Artikel 85 und 86 der Römischen Verträge, unlauteren Unternehmenswettbewerbs zu regulieren. Auch in Japan gibt es Antimonopolgesetze für unangemessene Handelspraktiken.
Mehr über die Rechtssysteme im Ausland erfahren
Bevor man sich für den Handel mit einem bestimmten Land oder eine Unternehmensgründung im Ausland interessiert, sollte man sich für das geltende Handelsrecht in diesem Land interessieren. Wenn man sich beispielsweise für den Handel mit Nigeria interessiert, ist es sicher empfehlenswert, einen Anwalt für Handelsrecht in Nigeria zu konsultieren. So erspart man sich unangenehme Überraschungen und kann verhindern, dass man mit Situationen wie gerichtlichen Konflikten oder Mahnungen konfrontiert wird.
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